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Nagycenk

Nagycenk befindet sich im Alpenvorland, 12 km von Sopron, 38 km von Kőszeg und 53 km von Szombathely entfernt.
Die erste schriftliche Erwähnung der Siedlung stammt aus dem Jahr 1291.


Das Dorf entstand 1892 durch den Zusammenschluss der beiden Dörfer Nagycenk und Kiscenk. Die Gegend um das Dorf ist seit prähistorischen Zeiten bewohnt. Im Jahr 1532 überfielen die Türken das Dorf und brannten es nieder, ein Teil der Bevölkerung kam um und wurde durch kroatische Siedler ersetzt. Im Jahre 1677 erwarb Erzbischof György Széchenyi das gesamte Gut Sárvár-Highland mit den beiden Cenkes durch Verpfändung. 1750 zog Graf Antal Széchenyi in das kleine Dorf Széchenyi und errichtete die heutigen Gebäude des Schlosses. Im Jahr 1895 wird in Kiscenk eine Dampfmühle gebaut. 1959 werden landwirtschaftliche Genossenschaften gegründet. In den 1960er Jahren begannen die Bauarbeiten im Dorf: eine neue Apotheke, ein Kindergarten, ein Gesundheitszentrum, eine Tagesstätte für ältere Menschen, eine Zahnarztpraxis und ein neues Postamt. Im Jahr 1973 wurde das erste Gebäude des Schlosses, das István-Széchenyi-Gedenkmuseum, fertiggestellt, und anschließend wurden an der Stelle der alten Stallungen ein Gestüt und eine Reitschule eröffnet. Die Széchenyi-Museumsbahn wurde gebaut. In den 1980er Jahren wurde der Rest des Schlosses renoviert, das andere Gebäude des Museums und das Schlosshotel wurden eingerichtet. Neben den Bildungseinrichtungen gibt es in dem Dorf auch eine Bibliothek.
Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von 19,45 km2 und hat 2.700 Einwohner.



Routenplanung

Der Name von Nagycenk ist mit der Familie Széchenyi verbunden. Nagycenk und seine Umgebung waren der Besitz der Familie Széchenyi. Hier lebten Graf Ferenc Széchényi, der Gründer des Ungarischen Nationalmuseums, und sein Sohn, Graf István Széchenyi, "der größte Ungar". Ihr ehemaliges Dorf bewahrt noch immer die Erinnerung an sie. Das Schloss Széchenyi ist eines der schönsten Landschlösser Ungarns. Das István-Széchenyi-Gedenkmuseum im Hauptgebäude in der Mitte des Parks macht den Besucher mit dem Lebenswerk der Familie Széchenyi bekannt. Die Széchenyi-Museumsbahn in Nagycenki bietet eine nostalgische Reise. Die Mozdonyskanzen erinnern an die Vergangenheit der kleinen ungarischen Eisenbahnen. Die römisch-katholische Kirche Szent István in Nagycenki wurde ebenfalls von der Familie Széchenyi erbaut. Der Platz vor der Kirche wird von einer Statue des Grafen István Széchenyi beherrscht. Unsere historische Pilgerstätte, das Széchenyi-Mausoleum, befindet sich auf dem nahe gelegenen Friedhof. Barocke Skulpturen am Straßenrand und der Volksbegehrensbrunnen erzählen die Geschichte von Nagycenk. Der Ilona-Hof zwischen Nagycenk und Hidegség ist eine Pferdebasis. Die von Graf Ferenc Széchényi erbaute Gloriette ist ein beliebter Aussichtspunkt in der Gegend.

 
Interessante Punkte:
 
Széchenyi-Schloss, István Széchenyi-Gedenkmuseum, Schlosshotel
Nach dem Wiederaufbau war lange Zeit unklar, welche Funktion die ehemalige gräfliche Residenz haben sollte. Die Wiederaufbauarbeiten begannen 1969, und zu diesem Zeitpunkt war bereits beschlossen worden, dass das Gebäude eine Ausstellung über das Leben von István Széchenyi beherbergen sollte. Die Sammlung des István-Széchenyi-Gedenkmuseums ist die größte des Landes, die einer historischen Persönlichkeit gewidmet ist.
 
Dr. Attila Környei, Historiker und Direktor des Museums bis zu seinem Tod im Jahr 2000, leistete einen großen Beitrag zur Sammlung und zur Koordination der professionellen Arbeit des Museums.
Das Széchenyi István Széchenyi Memorial Museum in Nagycenk ist der Gründer des 1975 gegründeten Nationalen Széchenyi-Kreises.

Das Hauptgebäude wurde 1973 fertiggestellt, der westliche Teil des Gebäudes, der sogenannte Széchenyi-Flügel, 1985.
Im Hauptgebäude des Museums ist im Erdgeschoss eine Ausstellung über das Leben von István Széchenyi zu sehen.

Hier kann man zum Beispiel die Einrichtung des Arbeitszimmers von Széchenyi sehen, das dem Museum von der Ungarischen Akademie der Wissenschaften zur Verfügung gestellt wurde.
Hier sind auch Ausstellungen über die Geschichte der Familie und über Ferenc Széchényi zu sehen.

In den oberen Räumen können Sie István Széchenyis öffentliches Leben, seine wirtschaftlichen Aktivitäten und seine technischen Arbeiten kennen lernen. Im Großen Saal ist der einzige noch erhaltene Rokoko-Ofen des Schlosses zu sehen, und an den Wänden hängen Gemälde berühmter Künstler, die István Széchenyi und andere Mitglieder der Familie darstellen.
Sie enthält auch Material und Bilder zur Flussregulierung (Donau, Theiß), zur Entwicklung des Verkehrswesens (Dampfschifffahrt, Eisenbahn), zur Modernisierung und zum Bau des Straßennetzes sowie Dokumente zur modernen Biberzucht, zur Pferde-, Schaf- und Seidenraupenzucht und zum Bau von Dampfmühlen.

Im Korridor kann beispielsweise die Geschichte des Baus der Kettenbrücke nachvollzogen werden, wobei ein besonderes Exponat der Silberlöffel ist, der zur Grundsteinlegung verwendet wurde.
Im Querflügel des Gebäudes, im oberen Stockwerk des Széchenyi-Flügels, befindet sich das Nationale Technikmuseum:
"Die ungarische Industrie von Széchenyi bis zum 20. Jahrhundert" erhielt eine ständige Ausstellungsfläche.
 
 
Am Ende des geschützten Schlossparks, am Ende der geschützten 2700m langen Linde (gepflanzt 1753) mit dem Grabstein von Béla Széchenyi und seiner Frau
 
Friedhof mit der Kapelle und der Gruft der Familie Széchenyi (1778, 1816)
 
Kirche St. Stephan (1864)
Im Zentrum von Nagycenk, am höchsten Punkt des Széchenyi-Platzes, steht die nach dem Heiligen Stephan benannte Pfarrkirche. Seine Geschichte reicht mehr als sieben Jahrhunderte zurück. Die erste Erwähnung der Kirche stammt aus dem Jahr 1291, als sie in einer Besitzurkunde erwähnt wurde, die damals Mindszentek hieß. Im Jahr 1326 wird in einer Urkunde derselbe Ort wie heute erwähnt.
 
Statue von István Széchenyi (1893)
 
Museumseisenbahn und Lokomotive skanzen
Die Széchenyi-Museumsbahn in Nagycenk wurde in den frühen 1970er Jahren in zwei Phasen mit einer Gesamtlänge von 3,6 km gebaut. Ziel des Projekts war es, die Werte der damals rasch schwindenden Zahl von Kleinbahnen zu sammeln und zu erhalten. Neben der Bahnstrecke beherbergt der Kopfbahnhof Nagycenk auch eine Fahrzeugsammlung. Von April bis Oktober fährt die Bahn an den Wochenenden.
 
 
Nagycenk Unterkunft:
 
Nagycenk Unterkunft:
Schloss Széchenyi Hotel ( Geschlossen!)
Das Széchenyi Kastélyszálló befindet sich in einem 15 Hektar großen alten Park.
0699/360-061
info@szechenyikastelyszallo.hu
Nagycenk, Kiscenki út 3.
www.szechenyikastelyszallo.hu

Pension Platan ( Geschlossen!)
Im Obergeschoss des Restaurants befindet sich eine Pension mit vier Zimmern für diejenigen, die sich entspannen möchten.
0699/361-300
platannagycenk@gmail.com
Nagycenk, Iskola u. 17/A
www.platanetterem-nagycenk.hu

Gästehaus Kuckó
Das Gästehaus Kuckó ist vor allem für Familien, Freundeskreise und kleine Gruppen interessant.
0630/200-3028
jaszberenyi.klara@vipmail.hu
Nagycenk, Rákóczi u. 39.

Csikós Taverne ( Geschlossen!)
Das Restaurant Csikós Csárda bietet eine große Auswahl an nationalen und internationalen Gerichten.
0670/364-8312
info@csikoscsarda.hu
Nagycenk, Vámrét u. 1.
www.csikoscsarda.hu